Die Volksinitiative „Mehr Hände für Hamburgs Kitas“ und die Verantwortlichen der Stadt haben sich darauf geeinigt, dem 2014 zwischen AGFW und Stadt verhandelten Eck- punktepapier Gesetzesrang zu verschaffen.
Gabi Brasch, Vorsitzende des Fachausschusses Jugendhilfe der Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege Hamburg e.V. (AGFW): „Die Verhandlungen der Initiative haben ergeben, dass die Vereinbarungen des Eckpunktepapieres von Stadt und Verbänden verbindlicher und früher umgesetzt werden. Das ist ein gutes Ergebnis. Vielen Dank an alle Beteiligten für Umsicht und Engagement.”
Vereinbart wurde:
- Die Eckpunktevereinbarung von 2014 ist konkretisiert worden und wird weiter umgesetzt.
- Das Kitagesetz wird um den § 16a ergänzt. Damit gibt es eine gesetzlich verbindliche Personalausstattung.
- Der Personalschlüssel, d.h. die „Fachkraft-Kind-Relation“ verbessert sich in der Krippe von 5,2 auf 4,0 Kinder und im Elementarbereich von 10,7 auf 10 Kinder.
- Der Elementarbereich wird bereits ab 2022 besser ausgestattet.
Jens Stappenbeck, Geschäftsführer der AGFW ergänzt: „Wir freuen uns, dass es der Volksinitiative und der Stadt gelungen ist, den von uns 2014 eingeschlagenen Weg zur Verbesserung der Personalsituation in Kitas zügiger umzusetzen. Wir müssen jetzt alle Anstrengungen darauf richten, die Fachkräftestrategie der Verbände zu verwirklichen, damit das notwendige Personal zur Verfügung steht. Die Realität des Arbeitsmarktes macht dies zur Herkulesaufgabe, die nur gelingen kann, wenn alle Verantwortlichen daran mitarbeiten. Dazu laden wir gerne ein.“
Für Rückfragen steht Ihnen Jens Stappenbeck, Geschäftsführer der AGFW, unter 040 - 23 15 86 zur Verfügung.
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