Im Jahr 2006 startete das Hamburger Ambulantisierungsprogramm, das die Umwandlung von fast 800 stationären Plätzen in ambulant unterstützte Wohnformen vorsah. Um den Erfolg des Programms zu messen, haben die in der AGFW zusammengeschlossenen Wohlfahrtsverbände und die BASFI bei der Universität Hamburg eine Studie in Auftrag gegeben. Die Evaluation wurde zwischen 2012 und 2014 durchgeführt, mehrere hundert Klientinnen und Klienten aus ambulanten und stationären Wohnformen, ihre Angehörigen sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden befragt.
Im Rahmen von zwei Tagungen für die Fachöffentlichkeit und Klientinnen in 2015 und 2016 hat die AGFW den Abschlussbericht der Evaluation vorgestellt. Den Bericht finden Sie unten auf dieser Seite in mehreren Versionen:
- Einer Langfassung in Alltagssprache
- Einer Kurzfassung in Alltagssprache
- Einer Kurzfassung in Leichter Sprache
Außerdem wurden die Ergebnisse der Arbeitsgruppen in Leichter Sprache dokumentiert. Die Dokumentation können Sie ebenfalls herunterladen.
Was bedeutet Evaluation der Ambulantisierung?
So heißt die Untersuchung in schwerer Sprache.
Evaluation bedeutet:
Fach-Leute überprüfen etwas.
Fach-Leute untersuchen etwas.
Zum Beispiel eine Idee oder eine bestimmte Arbeit.
Nach der Evaluation wissen alle: Wie gut eine bestimmte Sache ist.
Das schwere Wort für diese Untersuchung ist: E-va-lu-a-tion.
Ambulantisierung bedeutet:
Viele Menschen mit Behinderung wohnen jetzt anders als früher.
Viele Menschen wohnen nicht mehr in einem Wohn-Heim.
Die Unterstützung hat sich auch verändert.
Das Zuhause hat sich verändert.
Viele Menschen mit Behinderung in Hamburg sind umgezogen.
In Wohn-Heimen heißt das Wohnen so: stationär.
In Wohnungen oder Wohn-Gemeinschaften mit Unterstützung heißt das Wohnen so: ambulant.
Wenn jemand vom Wohn-Heim in eine Wohnung zieht:
Dann heißt das Am-bu-lan-ti-sie-rung. Fach-Leute haben die Ambulantisierung untersucht.